Es nennt sich 2. Bundesliga, ist jedoch dann doch nur ein ganz normaler Wettkampf. Ganz normal? Naja nicht ganz. Selbst jeder Dorfwettkampf stellt Streckenposten an die Kurven. Aber ein paar Extrameter haben ja noch nicht geschadet, oder? Ach, die erste Gruppe war weg und die zweite musste auch erst wieder erreicht werden? Das ist die 2. Bundesliga, wie ich sie erfahren habe. Bitter, ärgerlich und den Namen Bundesligawettkampf definitiv nicht wert!
Was bundesligareif war, war definitiv das Gekloppe im Wasser. Dennoch kam ich ganz aus dem Wasser, in Schlagweite zur ersten Gruppe. Zu zweit mit meinem Bruder Vincent (#schippergesracingteam) ging es auf die Jagd. Aus 25 Sekunden wurden 15 und zehn. Und dann waren sie weg! Ein nicht vorhandener Streckenposten zeigte uns den Weg der Zweitklassigkeit. Während wir nun die zweite Gruppe hinter uns abbiegen sahen, mussten wir umdrehen und die Meter abseits der Strecke wieder zurückfahren. Also erneut zu zweit auf die Jagd, nunmehr um letztendlich erfolgreich auf die zweite Gruppe aufzuschließen. Im Nachhinein betrachte nicht sehr überlegt aber mit ordentlicher Wut im Bauch, zerstörte ich mich mit einigen anderen der zweiten Gruppe um die Führenden einzuholen, während 80 % den Windschatten in vollen Zügen genossen. Platt und mit nur noch 15 Sekunden Rückstand zur Spitze wechselten wir aufs Rad. Ein Ausgeruhter nach dem anderen zog an mir vorbei. Letztendlich musste ich mich dem 22. Platz zufrieden geben. Mit meinem Team, den SV Würzburg, erreichten wir mit dem 8. Platz das solide Mittelfeld.
Herzlichen Glückwunsch an meine Teamkameraden vom SV Nikar zu ihrer tolle Platzierung in Besetzung unserer Aufstiegsmannschaft!
Drei Rennen dieser Saison sind nun rum. Zu Buche stehen: ein Wohnwagen in der 30er-Zone, ein Raddefekt mit einer über zweiminütigen Behebungszeit und ein extra Runde durch einen fehlenden Streckenposten. Der Heidelbergman kann kommen!
#1man2win3athlons4pws #schippergesracingteam