BaWü-Vizemeister beim Breisgau-Triathlon – oder (#schippergesracingteam) Freud und Leid so nah beieinander

Wie im Fußball das Team mit den meisten Toren gewinnt beim Triathlon derjenige, der als erster das Ziel erreicht. Dass nicht immer das bessere Team die meisten Tore schießt kommt auch mal vor. Im Triathlon ist dies jedoch selten der Fall. Hier werden nämlich keine Tore geschossen. Am Sonntag, beim Breisgau-Triathlon gewinnt verdient der stärkste Athlet, Marc Dülsen, leider jedoch nicht die leistungsstärkste Athletin. Dass Julia Sydow #Sracingteam die 20,9-km-Markierung mit dem Abstand von über drei Minuten passierte und die Konkurrenz, wie bei den Männern der Sieger des Ironman Wales, um mindestens eine Klasse distanzierte, kann nicht genug hervorgehoben werden. Merkt euch ihre Namen, wir werden noch viel von ihr hören! Fliegen, laufen, wo ist da der Unterschied? Schön, wenn man sich hin und wieder selbst überraschen kann. Heute war ein solcher Tag. Von der Laufleistung her wohl das beste Rennen meines Lebens.Beim Schwimmen noch an den Füßen des späteren Siegers, musste ich ihn und den späteren Dritten, Manuel Sohr, vernunftbedingt bereits auf den ersten Metern der Radstrecke ziehen lassen. Einsam und allein auf Platz drei, baute sich der Rückstand nach vorne und der Vorsprung nach hinten von Runde zu Runde aus. Vier bis fünf Minuten in T2, hatte ich mir vor dem Rennen errechnet, bräuchte ich bei gewohnter Laufleistung, um den dritten Platz beim abschließenden Laufen über die Runden bringen zu können. Nach vorne zu Platz zwei waren es zu diesem Zeitpunkt 3,5 Minuten. Mit dem besten Support an der Seite und an meiner Seite auch außerhalb des Sports flog ich über die Laufstrecke. Gefühlt bekam ich sie heute öfter zu sehen, als sonst in unserer Dreiraumwohnung in einer Woche. Sie war einfach überall. Sonst war die Strecke sehr idyllisch und ruhig. Die Vögel zwitscherten, Igel krochen gemütlich über den Weg und ich jagte dem Begleitfahrrad hinterher. Gekriegt hab ich ihn nicht. Überraschenderweise stieg der Abstand nach hinten immer weiter an und die Minuten nach vorne schmolzen dahin. Gewohnheitsbedingt orientierte ich mich bis zu Kilometer 14 stets nach hinten. Doch plötzlich war ich nicht mehr der Gejagte, der seinen Radvorsprung versucht über die Runden zu bringen. Sechs Kilometer vor dem Ziel übernahm ich Platz 2. Von den heftigen Anstiegen an der Grenze von Schwindel und Krämpfen kämpfte ich mich ins Ziel. Sub 4 (3:59:43h)! Platz zwei overall, Platz eins Altersklasse, Baden-Württembergischer Vize-Meister Mitteldistanz, Baden-Württembergischer AK-Meister Mitteldistanz. Somit werden weitere 400 € Preisgeld Ende des Jahres an die Foundation for Prader-Willi Resarch überwiesen. Herzlichen Glückwunsch an Marc Dülsen und besonders auch Manuel Sohr. Nach starker Radperformance verhinderten Krämpfe den ebenfalls verdienten zweiten Platz!

#schippergesracingteamMein Bruder Vincent schrammte nach seinem besten Rennen auf der Mitteldistanz mit Platz vier nur knapp am Podium der AK-Wertung der Baden-Württembergischen Meisterschaften vorbei. Mein anderer Bruder Jannis verfehlte auf der Kurzdistanz nur knapp die Top10.

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